Wenn es um Glutenunverträglichkeit und Zöliakie geht, neigt man oft dazu, die beiden Begriffe zu verwechseln und als Synonyme zu betrachten. Der Unterschied ist jedoch wesentlich und wichtig, um eine korrekte Diagnose zu stellen. Zöliakie ist tatsächlich eine echte Autoimmunerkrankung, die von den Betroffenen eine lebenslange strikte glutenfreie Diät erfordert. Sie hat eine italienische Referenzvereinigung, die Aic, und der Nationale Gesundheitsdienst (SSN) erkennt sie als chronische Erkrankung an, die Anspruch auf spezifische Befreiungen und Vorteile gibt. Glutenunverträglichkeit hingegen impliziert eine Empfindlichkeit gegenüber diesem Proteinkomplex ohne definierte Autoimmunreaktion und verursacht keine dauerhaften Schäden am Darm. Glutenunverträglichkeit kann daher eine vorübergehende Störung mit ähnlichen, aber weniger schweren und andersartigen Symptomen als Zöliakie sein.
Auch die Diagnose der beiden Zustände ist unterschiedlich: Zöliakie kann präzise durch wissenschaftliche Tests wie die Analyse von spezifischen Antikörpern im Blut und die Biopsie des Darmgewebes festgestellt werden. Für die Glutenunverträglichkeit gibt es hingegen keine spezifischen und strengen Tests, um sie zu identifizieren. Oft basiert die Diagnose auf dem Ausschluss anderer Zustände und der Reaktion auf eine glutenfreie Diät.
Zusammengefasst die Hauptpunkte:
In Italien wird geschätzt, dass etwa 1% der Bevölkerung von Zöliakie betroffen ist, was etwa 600.000 Personen entspricht. Bis 2022 waren jedoch nur 251.939 offizielle Diagnosen gestellt, was darauf hinweist, dass ein erheblicher Prozentsatz der Fälle nicht diagnostiziert bleibt. Diese Krankheit ist häufiger bei Frauen, die etwa 70% der diagnostizierten Fälle ausmachen.
Auch zahlreiche berühmte Persönlichkeiten aus der Unterhaltungs- und Sportwelt sind betroffen. Zum Beispiel hat die italienische Schauspielerin Laura Torrisi ihre Erfahrungen mit Zöliakie öffentlich gemacht und die Herausforderungen und Strategien geteilt, die sie zur Bewältigung ihrer Ernährung angewendet hat. In der Sportwelt hat der ehemalige italienische Rugby-Nationalspieler Martin Castrogiovanni über sein Leben mit der Krankheit berichtet und betont, wie eine angemessene Ernährung ihm geholfen hat, hohe sportliche Leistungen zu erbringen.
Was die nicht-zöliakische Glutensensitivität (SGNC) betrifft, variieren die Prävalenzschätzungen erheblich aufgrund des Mangels an standardisierten Diagnosekriterien. Einige Studien legen nahe, dass sie bis zu 12% der italienischen Bevölkerung betreffen könnte, aber diese Daten bedürfen weiterer Bestätigung.
Eine glutenfreie Diät muss glutenhaltige Getreide wie Weizen, Gerste, Roggen und deren Derivate (Mehl, Brot, Pasta, Kekse usw.) ausschließen, kann jedoch zahlreiche von Natur aus glutenfreie Lebensmittel wie Reis, Mais, Quinoa, Buchweizen, Amaranth, Hirse, Teff, Sorghum, zertifizierten glutenfreien Hafer enthalten. Proteinquellen wie Fleisch, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte sind von Natur aus glutenfrei, ebenso wie Milchprodukte, sofern sie keine risikobehafteten Zusatzstoffe enthalten. Obst und Gemüse können frei konsumiert werden, vorzugsweise frisch und unverarbeitet. Auch gesunde Fette wie Olivenöl, Butter, Nüsse und Samen sind eine ausgezeichnete Wahl. Was Getränke betrifft, gibt es keine besonderen Einschränkungen: Wasser, Tee, Kaffee und natürliche Fruchtsäfte sind in Ordnung, während bei pflanzlichen Getränken darauf geachtet werden sollte, dass sie keine aus glutenhaltigen Getreiden stammenden Zusatzstoffe enthalten. Nein hingegen zu traditionellem Bier (enthält Gerstenmalz), mit verbotenen Mehlen angedickten Soßen, einigen Wurstwaren und nicht zertifizierten Industrieprodukten.
Es gibt jedoch wichtige Unterschiede zwischen denen, die diese Diät wegen Zöliakie und denen, die sie wegen einer Unverträglichkeit befolgen. Zöliakiebetroffene müssen viel strenger sein: Selbst minimale Spuren von Gluten können Schäden am Darm verursachen, daher ist es wichtig, zertifizierte Produkte zu wählen und auf Kreuzkontamination zu achten, sowohl bei verpackten Lebensmitteln als auch bei der Zubereitung von Mahlzeiten. Das bedeutet zum Beispiel, keine Utensilien zu verwenden, die mit Gluten in Kontakt gekommen sind, und die Etiketten von Industrieprodukten sorgfältig zu überprüfen. Personen mit Glutensensitivität können hingegen flexibler sein. Da es keine Autoimmunreaktion gibt, muss die Diät an die eigene Toleranz angepasst werden: Einige Menschen müssen es vollständig eliminieren, während andere kleine Mengen ohne besondere Probleme zu sich nehmen können. Auch das Thema der Kontamination ist weniger streng als bei Zöliakie, obwohl es dennoch ratsam ist, sie zu vermeiden, um die Symptome zu reduzieren.
Ernährungsbeschränkungen sind, insbesondere im Vergleich zu vor einigen Jahrzehnten, kein unüberwindbares Hindernis mehr, auch weil glutenfreie Produkte in Supermärkten und Fachgeschäften immer verfügbarer werden, während sie früher praktisch nur in Apotheken zu finden waren (und geschmacklich nicht viel hergaben). Heute gibt es neben dem Bestehen eines Netzwerks von speziellen Verkaufsstellen viele Marken des Massenkonsums, die eine breite Palette von Lebensmitteln anbieten, von Getreide bis zu Süßigkeiten, die für eine solche Diät geeignet sind. Für diejenigen, die glutenfrei essen, kann auch das Kochen zu Hause eine positive und kreative Erfahrung sein. Mit alternativen Zutaten und speziellen Produkten wie Reis-, Mais- oder Buchweizenmehl können schmackhafte und abwechslungsreiche Gerichte zubereitet werden, während gleichzeitig eine ausgewogene und gesunde Ernährung beibehalten wird. Möchten Sie einige glutenfreie Rezepte ausprobieren, die sowohl für den Gaumen als auch für die Figur großartig sind? Schauen Sie sich die unserer Experten für Food Creator unten an! 😺
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